Frauenwege zu Empowerment

Zielgruppe des Projekts Frauenwege zu Empowerment sind Frauen und Mädchen, die aufgrund ihrer Migrationserfahrung, schwieriger sozialer Lebensumstände, Gewalterfahrungen und kultureller Entwurzelung besondere Bedürfnisse haben. Die besonderen Bedürfnisse der Zielgruppe wurden und werden in laufenden klientenbezogenen Gesprächen identifiziert.

 

Die Frauen kommen aus dem Großraum Graz mit besonderem Augenmerk auf jene Personen, die Drittstaatsangehörige sind und erst vor kurzem nach Europa eingewandert sind. Ohne Klischees bedienen zu wollen, sollen Frauen aus Herkunftskulturen, deren Systeme sich sehr von unserem unterscheiden, besonders berücksichtigt werden.

 

 

Das Projekt wird in zwei Teilen umgesetzt:

 

In Teil 1 des Projekts werden Beratung und Information für Frauen und Mädchen zu den Themen Gesundheit, Familienplanung, Kommunikation, Rollenbilder u.a.m. sowie beruflichen und Bildungsthemen angeboten. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Sensibilisierung zu kulturspezifischen Praktiken wie FGM oder Zwangsheirat, Verbreitung von Krankheiten wie TBC sowie sexuell übertragbare Krankheiten und die damit verbundenen Problematiken gelegt. Zudem wird eine enge Zusammenarbeit mit spezifischen Einrichtungen wie der Mutter–Kind Beratung, STI Klinik, HIV/AIDS Diensten und Familienplanungshilfe angestrebt.

 

In Teil 2 zur nachhaltigen inklusiven Arbeit werden i. d. R. Multiplikatorinnen ausgebildet, die wiederum Workshops innerhalb ihrer Kulturvereine durchführen.

 


Dieses Projekt wird gefördert von: